Zukunftsvisionen, Ziele und Neuorientierung

Inspiriert von Timo’s (The Cosmopolitas) Worten zum Thema Pessimismus, musste ich einfach ein paar Gedanken zum Thema Ziele niederschreiben. Ich befand mich erst vor Kurzem an einem Wendepunkt in meinem Leben, denn ich war dermaßen ausgelaugt, dass ich schon befürchtete in einer Art Erschöpfungszustand zu landen. Nichts machte mehr Spaß, ich war dauermüde und alles frustrierte mich.

Dabei ist mein Leben doch ganz toll. Ich habe einen guten Job, eine grandiose Beziehung, muss nicht hungern, habe ein Dach über dem Kopf und kann mich im Rahmen meines Blogs kreativ entfalten. Doch irgendwas fehlte.

Inspired by Timo’s (The Cosmopolitas) words about pessimism, I just had to put a few thoughts about goals down in writing. Not long ago I was at a turning point in my life, I was so down, I actually thought I had some kind of medical condition. I found absolutely no fun in anything, I felt tired all the time, everything made my frustration worse.

My life is great, however. I have a great job, an amazing relationship, I have food in my stomach, a roof over my head and I can be as creative as I want to be with my Blog. But something was missing.

Zukunftsvisionen, Ziele und Neuorientierung

Hier ist man dann an dem Punkt angelangt zu entscheiden, ob man wirklich etwas in seinem Leben ändern möchte oder ob einem nur die eigenen Gedanken einen Streich spielen. Dazu muss ich sagen, dass ich ein extrem perfektionistischer Mensch bin und das wird mir oft zum Verhängnis. Ich lasse mich manchmal von Projekten dermaßen vereinnahmen, dass es so auf Dauer einfach nicht weiter gehen konnte und deshalb setzte ich mich bewusst mit mir und meinem Leben auseinander. Was will ich erreichen und wie finde ich die Balance zwischen „work for it“ und „enjoy your life“? Wenn man wirklich etwas ändern möchte – JUST DO IT! – aber wenn es im Grunde in Ordnung ist, dann genieße. Genieße einfach deine Zeit, dein Leben. Mach Dir die schönen Momente des Lebens bewusst und genieße sie (auch mal ohne Smartphone, Social Media oder einer anderen Ablenkung). Versuche nicht, Dich ständig zu beschäftigen, sondern lass‘ doch mal die Gedanken einfach schweifen.

And this is the point in your life where you have to make a decision, do I actively change something or is your mind just playing tricks on you. At this point I have to say I am a perfectionist, which sometimes gets in my way. I would let projects get to me, so much in fact that I could not go on anymore, so I decided to think about me and my life. Where do I want to go and how can you find a good balance between “work for it” and “enjoy your life”? If you really want to change something – JUST DO IT! – but if everything is pretty much alright, just enjoy. Enjoy your time, your life. Get to know the great moments in life and enjoy them (maybe even without social media, smart phone or some other distraction). Don’t try to be busy all the time and just let your mind wander every once in a while.

Zukunftsvisionen, Ziele und Neuorientierung

Viele Menschen bereiten sich auf die Zukunft vor, möchten sich etwas aufbauen. Das ist toll, aber die meisten vergessen dann auch, einfach das Hier und Jetzt zu genießen. Das ist dann meist die Jugend, die „besten“ Jahre, wie man das nennt. Wir müssen nicht ständig von einem Ziel zum nächsten hasten und immer mehr erreichen. Wir müssen einfach nur leben.

Mich würde wirklich interessieren, wie Ihr das Thema Work-Life-Balance im täglichen Leben umsetzt. Ich freue mich auf einen regen Meinungsaustausch 🙂

Many people prepare for the future, try to build a foundation. That’s great, but most of them forget to enjoy the here and now. Often that ends up being the teenage years, the “best” age as we tend to call it. We don’t have to hurry from one goal to the next, trying to reach as many of them as possible. All we have to do is live.

I’d like to know your perspective on work-life-balance and how you handle it in your life. Looking forward to an active change of ideas 🙂

Yours, Al

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0 Kommentare

  1. First: great new blog style!
    second: my work balance is quite hard but i wouldn’t want to change anygting as i love being busy. I have a fulltime business and a next to that I have the fashion blog. Sometimes a difficult combination but it brings so much fun and variation!

    x Sandra

  2. Ich mag solche Beiträge so gern, die einfach zum Nachdenken anregen und dieser trifft mich absolut ganz im Inneren. So oft denke ich genau über solche Dinge nach. Ich finde ja wir definieren uns alle viel zu sehr über unseren Beruf, das was wir arbeiten. Wenn man jemanden neuen kennenlernt, kommt ziemlich schnell nach der Namensfrage, die Frage „und, was arbeitest du“, also ob ich das bin, was ich arbeite. Ich finde das viel zu viel Wert auf solche Äußerlichkeiten gelegt wird. Ich bin nicht mein Job, ich bin so viel mehr und wie du schreibst, wir vergessen dabei viel zu oft auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben und die Zeit läuft uns davon und wenn wir das dann begriffen haben, ist es oft schon zu spät. Deshalb steht bei mir IMMER das Leben im vordergrund und die Menschen um mich. Wirklich ein ganz ganz toller Beitrag und tolle Gedanken, alle Liebe, x S.Mirli (http://www.mirlime.com)

  3. Mir geht es ähnlich wie Rena. Manchmal mache ich einfach nichts oder chille auf dem Sofa und gucke Fernsehen. Gändert habe ich etwas in meinem Job vor zwei Jahren. Da merkte ich, es ging nicht mehr so weiter. Also wechselte ich die Abteilung. Seitdem geht es mir besser. Man muss achtsam sein mit sich selbst und auf die innere Stimme hören.

    Liebe Grüße Sabine

  4. 🙂 Das Kreuz mit der Work-Life-Balance kenne ich auch.
    Leider ist das nicht so ganz einfach. Spätestens dann nicht, wenn man nicht mehr allein auf der Welt ist und ein paar Menschen sich auf einen verlassen in irgend einer Form für sie da zu sein. Oder das Schicksal schlägt zu und von einer Sekunde auf die Andere ist alles anders.
    Das Bloggen hat auch mir sehr geholfen mit solchen unguten Situationen umzugehen.
    Ich hoffe, dass es Dir nun wieder besser geht!?
    Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag noch! 🙂

  5. Liebe Alnis, ich bin direkt froh, dass Du Dich wieder gefangen hast! Bitte pass auf Dich auf <3 Und ich denke, wenn man perfektionistisch veranlagt ist, dann ist das wirklich eine Herausforderung. Ich denke, mich rettet es in der Regel, dass ich sehr gut fünf grade sein lassen kann. Wie ich mich erhole? Ach, ich tue oft einfach gar nichts, träume vor mich hin und außerdem schlafe ich möglichst viel (geht vor allem am Wochenende gut). Ansonsten versuche ich nur die Dinge zu machen, die ich wirklich mag und mich von "Verpflichtungen" wo es nur geht freizumachen.
    Alles Liebe von Rena
    http://www.dressedwithsoul.com

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